Ergebnisse & Berichte DeS FC Olympique Klosterneuburg 05
Mannschaft: U13
Patronanz:
Datum: 22.04.06
FC Olympique - SV Maria Anzbach
Ergebnis: 4:1 (0:1)
Ausgangssituation: Nach den zwei enttäuschenden Runden gegen Tulln udn Gablitz ging es gegen Maria Anzbach wiede rgegen eine jener Mannschaften, die zwar im Herbst vor uns klassiert waren, gegen die wir allerdings das Hinspiel (4:2) gewannen. Es fehlten Loic, der weiter auf Urlaub war, und der erkrankte Alex. Nach rund drei Jahren gab es dann eine Premiere, die es zuletzt in der U9 gab: Ich stellte um auf drei Verteidiger. Obwohl wir die letzten drei Jahre große Erfolge mit zwei Inneverteidigern und zwei offensiven Aussenverteidigern, fast Mittelfeldspielern (ich nenne es das "Leverkusen-System-2002") hatten., sogar nach der Umstellung auf U13 in der Abwehr "bombensicher" standen und extrem wenige Tore bekamen, schienen wir es "verlernt" zu haben. Wir waren hinten löchrig wie Schweizer Käse und vor allem konnten wir mit unseren zwei Offensiven Mittelfeldspielern und drei Stürmern (!!!) in den letzten zwei Spielen nicht den Hauch von Druck erzeugen, was mir sehr zu denken gibt. SOist diese Taktik natürlich zum scheitern verurteilt. Also spielten wir mit einer Dreierkette, in der Kerem zentral bei Ballbesitz immer mitgehen konnte...
Aufstellung: Luki Böck - Max Müller, Kerem Isik, Philipp Tesarik - Simon Oberschlick, Marcus Schefzig, Christoph Krase, Sebi Fasching (Chris Hradecky) - Johannes "Hanni" Mansbart, Sebastian "Hoppi" Hopp, Bertram Mayer
Torfolge: 0:1 / 1:1 Hoppi (Bertram), 2:1 Hoppi (Hanni), 3:1 Hanni (Chris), 4:1 Hanni (Kerem)
Spielbericht: So stell ich mir einen Beginn vor: Die ersten 2 Minuten spielten wir "Such´s Balli" mit Maria Anzbach, liessen die Kugel schon mal gut laufen udn zeigten den Gästen, wer Herr im Haus ist. Doch wenngleich die Feldüberlegenheit in der ersten Halbzeit ausgebaut wurde, und bis auf Phillipp, der die ersten 20 Minuten total neben sich stand, alle eine 100%ige Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Spielen zu verzeichnen hatten, gelang in der ganzen ersten Halbzeit keine richtige Torchance. Wir spielten gefällig, nutzten den Raum aus, doch unsere drei Stürmer waren wieder komplett abgemeldet, die Innenverteidigung der Anzbacher hatte jeden Ball. Dennoch wurden die gegenerischen Konter größtenteils abgefangen. Bis auf einen. Philipp stand schlecht, sein Gegenspieler zog von der Mittellinie aufs Tor, und Philipp konnte sich nicht entschliessen, ob er nun laufen sollte oder nicht. Er entschloss sich erst so spät, dass selbst unser "Laufwunder" den Stürmer bis zum Strafraum nicht mehr einholen konnte. Zu allem überdruß passierte Luki beim mäßig geschossenen Ball ein missgeschick. Er schlug sich beim Wegspringen selbst auf die Sehne und kam so praktisch nicht voim Fleck. Ein Tor, welches nie und nimmer passieren hätte dürfne. Am Spielverlauf änderte es nichts. Wir spielten gefällig bi szum 16er, dann waraber Schluss. Richtig gefährlich wurden die ANzbacher nicht mehr... In der Pause war ich mir sicher, dass wir das SPiel noch umdrehen konnten, und appelierte bei der Mannschaft um den verkehrten "Gablitz-Effekt". Und den gab es auch. Wenngleich Hanni nach wenigen Sekunden die 1000%ige Ausgleichsschance völlig freistehend vom Fünfer in die Sterne verschoss. Doch nach einer schönen Kombination legte Bertram auf Hoppi ab, der zog von der Strafraumgrenze ab udn mit seiner ersten "produktiven" Ballberührung erzielte er den so wichtigen Ausgleich. Kurz später, nach einem Eckball von Kerem, den Hanni weiterleitete, machte er per Kopf zudem noch das 2:1. Im Stile eines großen Goalgetters - fast 40 Minuten nicht zu sehen udn dann ein Doppelschlag. Nun machten die Gäste auf, lösten die auch die Viererkette auf und kamen zu vereinzelten Torchancen. Das SPiel dennoch fest in unsererHand, doch Hanni vergibt eine weitere 100%ige Möglichkeit, den Sack definitiv zuzumachen. Und als ich schon an eine Formkrise unseres Goalgetters dachte, belehrte er mich doch noch eines besseren - nach schönem Pass in dei Tiefe von Chris Hradecky erzielte er das erlösende 3:1. Das 4:1 fiel ebenfalslnach einem Konter, Maria Anzbach brach aber schon nach dem 2:1 völlig auseinander, wie im ersten Hinspiel hatten sie irrsinnige konditionelle Schwächen, die sich auf unserem großen Platz rächten. Zudem lief keiner für den anderen - alles in allem erinnerte mich das Spiel tatsächlich an unseres in Gablitz.
Fazit: Gottseidank. Die Mannschaft hat nach den enttäuschenden Spielen zuletzt auf dem Platz die richtige Antwort gegeben. Das war die wohl beste Leistung in der U13, denn vor allem spielerisch lief es wirklich gut. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Tore fielen, vor allem als die Stürmer sich auf ihre wahre Aufgabe besannen. Nun gibt es schon Montag das Nachtragsspiel gegen Sitzenberg, jetzt heisst es: Nachsetzen!
Euer um einen Stein am Herzen erleichterter Trainer Daniel Wertheim